Grandma Pizza: Das Herzstück der Hausgemachten Pizza

27/10/2023

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Stellen Sie sich vor: Ein goldenes, knuspriges Quadrat, bedeckt mit geschmolzenem Käse und leuchtend roter, frischer Tomatensauce. Es ist die Art von Pizza, die sofort ein Gefühl von Wärme, Gemütlichkeit und Kindheitserinnerungen hervorruft. Das ist die Essenz der Grandma Pizza – eine Hommage an die unkomplizierte, aber unglaublich schmackhafte Hausmannskost. Sie ist einfach zuzubereiten, perfekt für jede Gelegenheit und verspricht bei jedem Bissen puren Genuss. Anders als viele andere Pizzavarianten, die oft komplexe Techniken oder spezielle Öfen erfordern, ist die Grandma Pizza darauf ausgelegt, in einem gewöhnlichen Heimofen gebacken zu werden, was sie für jeden zugänglich macht, der den Duft frisch gebackener Pizza in der eigenen Küche erleben möchte.

What is grandma pizza?
Grandma pizza is a simple yet delicious square pan pizza that anyone can make. With a crisp, golden crust, generous layer of cheese and dollops of tomato sauce, this pizza is all about comfort and flavor. Easy to prepare and perfect for feeding a crowd, Grandma pizza delivers classic, homemade goodness with every bite
Inhaltsverzeichnis

Was ist Grandma Pizza? Eine kulinarische Umarmung

Die Grandma Pizza ist im Grunde eine rechteckige Pfannenpizza, die sich durch ihre Einfachheit und ihren unverwechselbaren Geschmack auszeichnet. Sie ist weniger ein streng definiertes Rezept als vielmehr eine Philosophie des Pizzabackens, die auf Tradition, Zugänglichkeit und unwiderstehlichen Geschmack setzt. Der Name „Grandma Pizza“ (Oma-Pizza) rührt vermutlich daher, dass sie an die Art und Weise erinnert, wie italienische Großmütter ihre Pizza zu Hause zubereitet haben – ohne viel Aufhebens, mit einfachen Zutaten, aber mit viel Liebe und einem unvergleichlichen Ergebnis. Sie ist das Gegenteil von feinen, neapolitanischen Pizzen mit ihren luftigen Rändern und kurzen Backzeiten. Stattdessen bietet sie einen robusten, befriedigenden Biss und eine Textur, die von einem knusprigen Boden bis zu einem zarten Inneren reicht.

Ihre charakteristischen Merkmale sind:

  • Quadratische Form: Typischerweise in einem rechteckigen Backblech gebacken.
  • Dünner, goldener Boden: Der Teig wird direkt im Blech ausgebreitet und entwickelt beim Backen eine wunderbar knusprige Unterseite.
  • Unkomplizierte Schichtreihenfolge: Anders als bei vielen Pizzen wird hier oft zuerst der Käse und dann die Tomatensauce in Klecksen aufgetragen.
  • Ein einziger Backvorgang: Kein Vorbacken des Teigs, alles wird in einem Durchgang perfekt.
  • Frische Zutaten: Die Sauce wird oft aus frischen, zerkleinerten Tomaten ohne langes Kochen zubereitet.

Grandma Pizza vs. Sizilianische Pizza: Ein direkter Vergleich

Obwohl die Grandma Pizza oft als eine Variante der sizilianischen Pizza angesehen wird, gibt es doch entscheidende Unterschiede, die sie einzigartig machen. Hier ist ein Überblick:

MerkmalGrandma PizzaSizilianische Pizza (typisch)
TeigdickeDünner und knusprigerDicker und luftiger
SchichtreihenfolgeTeig - Käse - Sauce (in Klecksen)Teig - Sauce - Käse
BackvorgangEin einzelner Backvorgang (kein Vorbacken)Oft mit Vorbacken des Teigs, um die gewünschte Textur zu erreichen
SaucenfrischeMeist frischere, ungekochte SauceOft gekochte oder reduzierte Sauce
Teigführung im BlechTeig wird außerhalb gedehnt und dann ins Blech gelegt; kaum Gärung im BlechTeig gärt und geht oft direkt im Blech auf

Die richtige Ausrüstung: Weniger ist oft mehr

Für eine Grandma Pizza benötigen Sie keine ausgefallene Spezialausrüstung, die normalerweise für andere Pizzastile erforderlich ist. Die wichtigsten Werkzeuge sind:

  • Ein Back-/Pizzablech: Ideal ist ein spezielles Pizzablech, aber jedes rechteckige Backblech funktioniert. Dunkle oder schwarze Bleche sind hellen vorzuziehen, da sie die Wärme besser leiten und zu einer besseren Bräunung des Bodens führen. Ein Detroit-Style-Pizzablech eignet sich ebenfalls hervorragend. Achten Sie darauf, die Größe Ihres Blechs zu kennen, da dies für die Teigmenge entscheidend ist.
  • Eine Küchenwaage: Dies ist absolut unverzichtbar. Alle Mengenangaben für den Teig sollten in Gramm erfolgen. Das Backen nach Augenmaß oder mit Volumenmaßen (Tassen, Löffel) führt selten zu konsistenten und optimalen Ergebnissen. Präzision ist hier der Schlüssel zu einem perfekten Teig.

Der Teig für Ihre Grandma Pizza: Das Fundament des Geschmacks

Der Teig ist das Herzstück jeder Pizza, und bei der Grandma Pizza ist er überraschend unkompliziert. Es geht weniger um eine starre Rezeptur als um das Verständnis der Zutaten und deren Zusammenspiel. Die folgenden Richtlinien helfen Ihnen, einen großartigen Teig zu schaffen, auch wenn Sie die genauen Mengen an Ihr spezifisches Blech und Ihre Gärzeit anpassen müssen.

Zutaten und deren Rolle

  • Mehl: Jedes Brotmehl oder Pizzamehl funktioniert, sogar Allzweckmehl kann verwendet werden. Für die besten Ergebnisse empfiehlt sich jedoch Mehl mit einem hohen Proteingehalt (idealerweise 11% oder höher). Ein höherer Proteingehalt fördert die Glutenentwicklung, was zu einer besseren Teigstruktur und Textur führt.
  • Wasser: Die Hydration (Wasseranteil) des Teigs liegt typischerweise zwischen 58% und 65%. Experimentieren Sie innerhalb dieses Bereichs, um die für Sie perfekte Konsistenz zu finden.
  • Salz: Unverzichtbar für den Geschmack und die Regulierung der Gärung.
  • Hefe: Ob frische Hefe, Trockenhefe oder Instant-Trockenhefe – die Menge muss an die Gärzeit und -temperatur angepasst werden. Dies ist ein entscheidender Faktor für die Konsistenz und den Geschmack des Teigs.
  • Zucker: Fördert die Bräunung des Teigs und kann einen Hauch von Süße hinzufügen. Obwohl optional, wird das Weglassen nicht empfohlen, da er maßgeblich zur knusprigen, goldenen Kruste beiträgt.
  • Öl: Verbessert die Zartheit und Weichheit der Krume. Jedes Pflanzenöl (Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl) kann verwendet werden. Auch hier gilt: Optional, aber empfohlen für eine optimale Textur.

Es ist ratsam, die Gärdauer und -temperatur an Ihre Gegebenheiten anzupassen. Ob Sie eine kurze Gärung bei Raumtemperatur oder eine lange, kalte Gärung im Kühlschrank bevorzugen, die Hefe-Menge muss entsprechend angepasst werden. Dies ist entscheidend für eine ideale Teigentwicklung und ein aromatisches Ergebnis.

Teig mischen und kneten

  1. Zutaten vorbereiten: Messen Sie alle Zutaten präzise mit Ihrer Küchenwaage ab.
  2. Flüssigkeiten mischen: Geben Sie zuerst das Wasser in eine Schüssel, gefolgt von Salz und Zucker. Rühren Sie, bis sich die meisten Kristalle aufgelöst haben. Wenn Sie Öl verwenden, ist es am besten, es erst hinzuzufügen, nachdem das Mehl das Wasser vollständig aufgenommen hat, da Öl die Glutenentwicklung hemmen kann. Es ist aber auch möglich, es direkt mit dem Wasser zu vermischen.
  3. Mehl und Hefe hinzufügen: Geben Sie das Mehl hinzu und streuen Sie die Hefe darüber. Alternativ können Sie die Hefe auch direkt im Wasser auflösen, um eine gleichmäßigere Verteilung zu gewährleisten.
  4. Kneten: Beginnen Sie mit dem Kneten. Bei kurzen Gärzeiten (bis zu 3-4 Stunden) ist es wichtig, den Teig so lange zu kneten, bis sich das Gluten vollständig entwickelt hat (der sogenannte „Fenstertest“ sollte bestanden werden). Bei längeren Gärzeiten (über 4 Stunden bei Raumtemperatur oder über 24 Stunden kalt gegärt) genügt es, den Teig nur so lange zu kneten, bis er homogen und zusammenhängend ist und eine „cremige“ Textur aufweist.
    • Handkneten: Mischen Sie alle Zutaten in einer Schüssel, bis das Mehl das Wasser aufnimmt. Dann den Teig auf eine Arbeitsfläche geben und etwa 5 Minuten kneten.
    • Küchenmaschine: Mischen Sie alle Zutaten auf niedrigster Stufe (1) für 1-2 Minuten, bis das Wasser aufgenommen ist. Erhöhen Sie dann auf Stufe 2 (nicht höher!) und kneten Sie etwa 10 Minuten, bis der Teig geschmeidig und gleichmäßig ist.
  5. Finale Teigtemperatur: Ziel ist eine Teigtemperatur von 23-27°C am Ende des Knetvorgangs, unabhängig von der Knetmethode.
  6. Dehnen und Falten (Stretch and Folds): Nach dem Kneten können Sie 1-2 Serien von Dehn- und Faltbewegungen durchführen. Warten Sie mindestens 15 Minuten nach dem Kneten, damit sich das Gluten entspannen kann. Diese Technik hilft, die Teigstruktur weiter zu stärken.
  7. Bulk-Fermentation: Lassen Sie den Teig für etwa 50% der gesamten Gärzeit in einer Schüssel ruhen. Wenn die Gesamtgärzeit beispielsweise 6 Stunden beträgt, lassen Sie den Teig 3 Stunden lang „bulk-fermentieren“.

Den Teig im Blech ausbreiten und die finale Gärung

Dies ist ein entscheidender Schritt, der die einzigartige Textur der Grandma Pizza prägt.

  1. Das Blech ölen: Tragen Sie eine dünne Schicht Öl auf den gesamten Boden und die Seiten des Backblechs auf. Rapsöl ist hierfür ideal. Das Öl hilft nicht nur, das Ankleben zu verhindern, sondern trägt auch dazu bei, dass der Boden der Pizza beim Backen „frittiert“ wird und eine unwiderstehliche knusprige Textur erhält.
  2. Teig ins Blech geben: Legen Sie den Teigballen in die Mitte des geölten Blechs. Befeuchten Sie Ihre Hände mit Wasser oder etwas Öl. Drücken Sie den Teig mit den Handflächen flach, sodass er den Großteil der Blechfläche so gleichmäßig wie möglich bedeckt.
  3. Teig dehnen: Der Teig wird anfangs Widerstand leisten und sich nicht sofort über das ganze Blech ausdehnen lassen. Um die Oberfläche vollständig zu bedecken, müssen Sie den Teig in zwei oder drei Schritten dehnen, mit Ruhepausen dazwischen. Nach dem Kneten ist der Teig sehr elastisch. Lassen Sie ihn etwa 20 Minuten ruhen, bevor Sie ihn erneut dehnen. Diese Ruhephase ermöglicht es dem Gluten, sich zu entspannen, wodurch der Teig leichter zu verarbeiten ist.
  4. Gleichmäßige Bedeckung: Wiederholen Sie das Dehnen, bis der Teig die gesamte Oberfläche des Blechs bedeckt. Achten Sie darauf, dass der Teig so gleichmäßig wie möglich verteilt ist, ohne dünne oder dicke Stellen zu schaffen. Dies ist der Schlüssel zu einer gleichmäßigen Krustendicke.
  5. Finale Gärung (Proofing): Sobald der Teig das Blech vollständig bedeckt, lassen Sie ihn bis zum Backen gehen. Decken Sie das Blech ab, um zu verhindern, dass sich eine trockene Kruste auf der Teigoberfläche bildet. Ein Küchentuch, Frischhaltefolie oder ein Plastikbeutel, der die Luft vom Teig fernhält, ist ideal – stellen Sie nur sicher, dass die Abdeckung den Teig nicht direkt berührt.

Vorbereitungen vor dem Backen: Sauce und Käse

Die Einfachheit der Grandma Pizza zeigt sich auch in ihren Belägen. Weniger ist hier oft mehr, und die Qualität der Zutaten steht im Vordergrund.

Käse für Grandma Pizza

Ähnlich wie bei der New York Style oder sizilianischen Pizza ist der beste Käse für die Grandma Pizza ein fettarmer Mozzarella aus Vollmilch (22-26% Fett), vorzugsweise gerieben. Sie können auch geschnittenen Mozzarella verwenden. Frischer Mozzarella ist als Hauptkäse weniger geeignet, da er zu viel Wasser enthält, kann aber in Kombination mit dem fettarmen Mozzarella für zusätzliche Feuchtigkeit sorgen. Da Mozzarella einen milden Geschmack hat, können Sie ihn teilweise durch andere halbfeste Käsesorten wie Gouda, Emmentaler, Provolone oder Cheddar ersetzen. Das Wichtigste ist, einen Käse zu wählen, der gut schmilzt und nicht zu viel Feuchtigkeit abgibt. Das Reiben von Hartkäse wie Parmesan oder Pecorino über die Pizza, entweder vor oder nach dem Backen, wird dringend empfohlen, da dies dem Geschmack eine zusätzliche Tiefe verleiht.

Sauce für Grandma Pizza

Die Sauce für eine Grandma Pizza ist unglaublich einfach und wird traditionell nicht gekocht. Sie benötigen lediglich zerkleinerte Tomaten, die Sie mit Oregano und Salz abschmecken. Für zusätzlichen Geschmack können Sie einen Teelöffel Olivenöl, eine gehackte Knoblauchzehe (oder eine Prise Knoblauchpulver) und einen Hauch Zucker hinzufügen, falls die Sauce zu sauer ist. Für eine glattere Textur können Sie die Tomaten durch eine Passiermühle geben oder einen Stabmixer verwenden. Die Konsistenz der Sauce kann durch Zugabe von etwas Wasser verdünnt oder durch Zugabe von Tomatenmark oder das Entfernen von überschüssigem Wasser durch ein Sieb verdickt werden. Mehr ist nicht nötig – die Sauce ist nun bereit zum Einsatz.

What is grandma pizza?
Grandma pizza is a simple yet delicious square pan pizza that anyone can make. With a crisp, golden crust, generous layer of cheese and dollops of tomato sauce, this pizza is all about comfort and flavor. Easy to prepare and perfect for feeding a crowd, Grandma pizza delivers classic, homemade goodness with every bite

Das Backen der Pizza: Der Höhepunkt der Zubereitung

Der Backvorgang ist entscheidend für die perfekte Kruste und das Schmelzen des Käses. Die Grandma Pizza wird traditionell ohne Vorbacken gebacken, d.h., Käse, Sauce und Beläge werden vor einem einzigen, direkten Backvorgang hinzugefügt.

  1. Ofen vorheizen: Heizen Sie Ihren Ofen auf die höchstmögliche Temperatur vor, idealerweise auf 270°C (520°F), unter Verwendung der Ober- und Unterhitze, ohne Umluft. Ein gut vorgeheizter Ofen ist entscheidend für einen knusprigen Boden. Wenn Sie einen Pizzastein oder -stahl besitzen, heizen Sie diesen ebenfalls mit dem Ofen vor und stellen Sie das Blech direkt darauf. Andernfalls platzieren Sie das Blech auf dem Ofenrost, vorzugsweise auf der mittleren oder unteren Schiene.
  2. Belag auftragen: Traditionell wird die Grandma Pizza „Käse zuerst“ belegt. Das bedeutet, Sie verteilen zuerst den Käse gleichmäßig auf dem Teig und geben dann die Sauce in Klecksen darauf. Sie können etwas Platz an den Rändern lassen, um einen knusten Rand zu schaffen, oder den Käse, die Sauce und die Beläge über die gesamte Teigoberfläche verteilen – es ist Ihre Pizza!
  3. Backen: Schieben Sie die Pizza in den vorgeheizten Ofen und backen Sie sie, bis Käse und Teig den gewünschten Bräunungsgrad erreicht haben. Dies dauert in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten. Es ist ratsam, die Pizza in den letzten 5 Minuten jede Minute oder zwei zu überprüfen, um ein Verbrennen zu vermeiden und die perfekte Bräunung zu erzielen. Der Boden sollte goldbraun und knusprig sein, der Käse geschmolzen und leicht gebräunt.

Nach dem Backen: Der letzte Schliff

Die Schritte nach dem Backen sind genauso wichtig wie die Zubereitung selbst, um die optimale Textur der Grandma Pizza zu bewahren.

  1. Auf ein Kühlgitter legen: Sobald die Pizza fertig ist, nehmen Sie sie vorsichtig aus dem Backblech und legen Sie sie direkt auf ein Kühlgitter oder eine andere erhöhte Oberfläche, die es dem Dampf ermöglicht, von unten zu entweichen. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Knusprigkeit des Bodens zu erhalten und zu verhindern, dass er feucht wird.
  2. Abkühlen lassen: Lassen Sie die Pizza etwa 5 Minuten abkühlen. Dies ermöglicht es dem Käse, sich zu setzen und die Aromen sich zu entfalten.
  3. Servieren: Übertragen Sie die Pizza auf eine Servierplatte, schneiden Sie sie in gleichmäßige Quadrate und genießen Sie!

Häufig gestellte Fragen zur Grandma Pizza

Warum heißt sie Grandma Pizza?

Der Name „Grandma Pizza“ kommt daher, dass diese Art von Pizza an die unkomplizierte, hausgemachte Pizza erinnert, die italienische Großmütter (Nonnas) in ihren Küchen zubereitet haben könnten. Sie verwendeten dabei oft die Zutaten, die sie zur Hand hatten, und backten die Pizza in gewöhnlichen Backblechen im Heimofen, ohne spezielle Pizzaöfen oder aufwendige Techniken. Es ist ein Stil, der Komfort, Einfachheit und traditionellen Geschmack widerspiegelt.

Kann ich frischen Mozzarella für Grandma Pizza verwenden?

Es wird nicht empfohlen, frischen Mozzarella als Hauptkäse für Grandma Pizza zu verwenden. Frischer Mozzarella hat einen hohen Wassergehalt, der dazu führen kann, dass die Pizza wässrig wird und der Boden matschig. Besser ist fettarmer, trockener Mozzarella. Sie können jedoch eine kleine Menge frischen Mozzarellas zusätzlich zum trockenen Mozzarella hinzufügen, um eine leichte Cremigkeit zu erzielen, wenn gewünscht.

Ist ein spezielles Backblech wirklich notwendig?

Nein, ein spezielles Pizzablech ist nicht zwingend notwendig, aber es wird empfohlen. Jedes rechteckige Backblech, idealerweise ein dunkles oder schwarzes, funktioniert. Dunkle Bleche absorbieren Wärme besser und tragen zu einer besseren Bräunung des Bodens bei. Die Hauptsache ist, dass das Blech die richtige Größe für die Teigmenge hat und hitzebeständig ist.

Kann ich die Tomatensauce vorkochen?

Traditionell wird die Sauce für Grandma Pizza aus frischen, zerkleinerten Tomaten hergestellt und nicht gekocht. Die Frische der ungekochten Sauce ist ein charakteristisches Merkmal dieses Pizzastils. Das Vorkochen der Sauce würde ihren frischen, lebendigen Geschmack verändern und sie eher einer gekochten sizilianischen Sauce ähneln lassen. Es wird empfohlen, die Sauce einfach mit Gewürzen zu mischen und direkt zu verwenden.

Was ist der „Thickness Factor“ und wie verwende ich ihn?

Der „Thickness Factor“ (TF) ist eine Kennzahl, die die Menge an Teig misst, die für eine bestimmte Pizzagröße benötigt wird. Er stellt NICHT die endgültige Dicke der Pizza dar, sondern hilft Ihnen, die richtige Teigmenge für Ihr Blech und Ihre gewünschte Dünne zu berechnen. Für Grandma Pizza liegt der Standard-TF bei 0.105. Wenn Sie eine dickere Pizza bevorzugen, können Sie einen höheren Wert (z.B. 0.12) verwenden; für eine dünnere Pizza einen niedrigeren (z.B. 0.09). Dieser Wert ist besonders nützlich, wenn Sie einen Teigrechner verwenden, um die Zutatenmengen präzise anzupassen.

Tipps für eine perfekte Grandma Pizza

  • Präzision bei den Zutaten: Verwenden Sie immer eine Küchenwaage für alle Zutaten. Dies ist der wichtigste Tipp für konsistente Ergebnisse.
  • Die richtige Gärung: Passen Sie die Hefemenge an Ihre Gärzeit und -temperatur an. Eine gut gegärte Teig ist entscheidend für Geschmack und Textur.
  • Geduld beim Dehnen: Lassen Sie dem Teig genügend Ruhepausen zwischen den Dehnvorgängen im Blech. Dies macht ihn kooperativer und sorgt für eine gleichmäßige Dicke.
  • Öl ist Ihr Freund: Seien Sie nicht sparsam mit dem Öl im Blech. Es sorgt für den charakteristischen knusprigen Boden.
  • Heißer Ofen: Heizen Sie Ihren Ofen vollständig vor. Eine hohe Anfangstemperatur ist entscheidend für die Textur.
  • Kühlung nach dem Backen: Nehmen Sie die Pizza sofort nach dem Backen aus dem Blech und legen Sie sie auf ein Kühlgitter. Dieser einfache Schritt verhindert, dass der Boden durch Kondensation matschig wird und bewahrt die Knusprigkeit.

Die Grandma Pizza ist mehr als nur eine Mahlzeit; sie ist eine Erfahrung. Sie verkörpert die Wärme und Liebe, die in der heimischen Küche entstehen, und bietet einen unvergleichlichen Genuss, der Generationen verbindet. Mit diesen detaillierten Anweisungen und Tipps sind Sie bestens gerüstet, um Ihre eigene perfekte Grandma Pizza zu backen und das Geheimnis dieses italienisch-amerikanischen Klassikers zu lüften. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

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